Genre(s): Drama   Komödie    Inhalt: Während Marianne mit der Zeit gegangen ist und keinerlei Berührungsängste angesichts moderner Medien und Techniken zeigt, ist ihr Ehemann Victor – ein gealterter Comiczeichner, der seine frühere Beliebtheit und jüngst auch seinen Job eingebüßt hat und wehmütig zurückblickt, während er von seinem Umfeld zunehmend genervt und gelangweilt ist – der Vergangenheit verhaftet geblieben: Das Angebot, in der vollständig digitalisierten Firme seines Sohnes Maxime zu arbeiten, lehnt er ab; ebenso die Virtual-Reality-Brille Mariannes, die allnächtlich mit dieser entspannt. Als Marianne den Gatten nach einem besonders heftigen Streit kurzerhand rausschmeißt und sich endgültig in eine Affäre mit dessen Freund François stürzt, lässt sich Victor letztlich doch zu einem Besuch eines jungen Dienstleistungsunternehmens hinreißen, von dem sich Maxime bereits hat inspirieren lassen: Der Geschäftsmann Antoine ermöglicht es, in die perfekte Illusion jeder erdenklichen Epoche einzutauchen, die er mit aufwendigen Kulissen und zahlreichen Schauspielern kostenspielig auferstehen lässt. Hier erlebt Victor nun jenen Tag im Jahr 1974 erneut, an dem er einst Marianne begegnet ist. Deren Double wird von der jungen Margot gespielt, die mit Antoine nicht bloß beruflich zusammenarbeitet, sondern in einer Art Hassliebe mit ihm liiert ist: beide können nicht so recht mit- und auch nicht ohneeinander. Und während die echte Marianne allmählich feststellt, dass François mit der Zeit ebenfalls an Faszination einbüßt und lästige Seiten zeigt, verliebt sich Victor in die Margot-Marianne – und nimmt die Stelle in der Firma des Sohnes an, um seine kostenspieligen Ausflüge in die Vergangenheit zu finanzieren... Und Antoine blickt alsbald voller Eifersucht auf die perfekte Illusion der perfekten Beziehung zwischen Victor und Margot, welche bald gefühlsmäßig überfordert ist...