Straßenbekanntschaft (1948)

Straßenbekanntschaft (1948)    

Genre(s): Dokumentation   Drama   Krieg   

Keine Inhaltsangabe vorhanden

 

Medium: Sonstiges

Bemerkungen:   Beim aktuellen cinefest, dem V. Internationalen Festival des deutschen Film-Erbes, erinnerten drei Filme an den 25 Jahre zuvor gestorbenen Regisseur Peter Pewas (1904–1984). Der gelernte Schlosser und Werbegrafiker Pewas (eigentlich Walter Schulz) kam in den 1930er Jahren über das Bauhaus zum Film. Er gestaltete Plakate und Broschüren, studierte an der Filmakademie in Babelsberg, assistierte Wolfgang Liebeneiner und drehte ab 1940 einige kurze »Studio-Filme«, die nicht für die Öffentlichkeit gedacht waren.

Sein erster Spielfilm, das melancholische Melodram DER VERZAUBERTE TAG (1943/44), konnte erst nach dem Ende des Nazi-Reichs herauskommen. Bei der DEFA drehte er den Zeitfilm STRASSENBEKANNTSCHAFT (1947/48). Danach arbeitete Pewas im Westen, drehte neben Werbefilmen eine Reihe preisgekrönter Kurzfilme sowie den Spielfilm VIELE KAMEN VORBEI (1955/56) über einen Autobahnmörder. Anfang der 1970er Jahre zog er sich vom Film zurück und widmete sich der Malerei.

CineGraph und Bundesarchiv-Filmarchiv erinnern – in Zusammenarbeit mit zahlreichen deutschen Archiven und Institutionen – mit dieser cinefest-EDITION an einen zu Unrecht vergessenen Filmmacher.


DVD 1 1932?1945
1940/41 D. Eine Stunde, Tobis-Studio Film Nr. 2. 23 Min.
1943/44 D. Der verzauberte Tag. 77 Min.

Extras
1932?34 D. Alexanderplatz überrumpelt (Fragmente). 8 Min.
1950er und 1960er BRD. Werbefilme ? Auswahl. 7 Min.
1984. BRD. Plötzlich ist das Ende da. Gedanken zum Tod von Peter Pewas. 38 Min.

ROM-Teil
Plakate von Peter Pewas
Von der Flimmerkiste zur Filmkunst. 1939
Gemälde von Peter Pewas


DVD 2 1946?1967
1946. Wohin Johanna? 6 Min.
1947/48. Straßenbekanntschaft. 104 Min.
1949. Menschen – Städte – Schienen. 19 Min.
1950. Herbstgedanken. 9 Min.
1952. Der nackte Morgen. 12 Min.
1961. Vormittag eines alten Herren. 12 Min.
1967. Kennzeichen Luftballon. 12 Min.

Extras
2009. cinefest-Gespräch mit Gisela Trowe. 15 Min.