Genre(s): Drama    Inhalt: Eigentlich hatte Hunter Illustratorin werden wollen, fand dann aber bloß eine Anstellung als Verkäuferin, um nun als Ehefrau eines vermögenden Mannes ihr Dasein zu fristen, dessen Eltern sie mit kaum verhohlener Herablassung behandeln. Auch Ritchie, der Gatte, lässt einen großen Teil der ohnehin spärlichen Konversation mit Hunter aus Belehrungen und Vorwürfen bestehen, reagiert mitunter amüsiert-verständnislos auf seine Gattin und wird sich bei Ärger auch unverhältnismäßig aggressiv zeigen... Rebellieren wird Hunter nicht, aber bald beginnt sie – einhergehend mit ihrer Schwangerschaft und womöglich mitbeeinflusst durch das TV-Programm – kleinere Gegenstände zu verschlucken und sie nach dem Ausscheiden wie Trophäen zu sammeln: Murmeln, Reißzwecken, Ringe, Sicherheitsnadeln, Batterien... Ritchie und seine Eltern engagieren eine Pflegekraft – die aus Syrien vor dem Krieg geflohen ist und mutmaßt, dass man solche Störungen nur entwickeln kann, wenn nicht auf einen geschossen wird –, um Hunters umfangreiche Überwachung zu gewährleisten. Auch eine psychologische Sitzung wird in die Wege geleitet, wobei Hunters Mann und ihr Schwiegervater mit der Haltung, sich für Geld alles kaufen zu können, deren reibungslosen Verlauf gefährden. Bald scheint auch Hunters eigenes Zustandekommen durch die Vergwaltigung ihrer Mutter in den 90er-Jahren eine Ursache für ihre Störung zu sein. Als das Verschlucken eines Gegenstandes beinahe ihr Ableben nach sich zieht, planen Ritchie und seine Eltern die vorübergehende Einweisung. Im letzten Augenblick entzieht sich Hunter, um sich nun einerseits von ihrem Ehemann zu lösen und andererseits die Vergewaltigung in ihrer Familiengeschichte aufzuarbeiten...