Sechstel der Erde, Ein (1926)

Sechstel der Erde, Ein (1926)    

Genre(s): Dokumentation   Essayfilm   Stummfilm   

Inhalt: Weltweit bereichern sich die Kapitalisten an der Arbeit und dem Eigentum ihrer Sklaven und Kolonien, sie schwelgen im Luxus, während andere für sie leiden.
Doch die verschiedenen einfachen, arbeitenden Völker des sowjetischen Staates sind Herren über ihr eigenes Land: Der Reichtum an Tieren, Pflanzen und Bodenschätzen kommt durch ihre Arbeit ihnen selbst zugute. Der Handel mit begehrten Exportgütern für das kapitalistische Ausland dient nur dazu, die Technologien zu erwerben, die für den Bau der benötigten Maschinen notwendig sind.
Noch gibt es die verschiedensten Religionen in den teils entlegenen Teilen der Sowjetunion; sie alle wird der Fortschritt befreien und zu eigenständigen sozialistischen Menschen machen.

 

Medium: Sonstiges

Bemerkungen:   Zum Abschluss und als Krönung des mehrjährigen Forschungsprojekts Digital Formalism über die Aktualität von Dziga Vertovs filmischen Verfahren präsentieren das Filmmuseum und seine Projektpartner eine neue Doppel-DVD, welche von einem hochrangigen „meeting of the minds“ geprägt ist: Der britische Komponist Michael Nyman hat auf Anregung des Filmmuseums zwei Scores zu klassischen Filmen des sowjetischen Kinorevolutionärs geschaffen - Šestaja ?ast’ mira (Ein Sechstel der Erde, 1926) und Odinnadcatyj (Das Elfte Jahr, 1928). Die Filme wie die Musik sind DVD-Erstveröffentlichungen und werden ergänzt durch reichhaltige Zusatzmaterialien. Nach der preisgekrönten Filmmuseum-DVD zu Entuziazm soll die Publikation einen weiteren Beitrag zur internationalen Renaissance von Vertovs Œuvre leisten.

Die DVD-Publikation wurde in Kooperation mit ZDF / ARTE und »pèlerinages« Kunstfest Weimar sowie dem Wiener Konzerthaus realisiert.

DVD 1:
Šestaja ?ast’ mira (Ein Sechstel der Erde); Sowjetunion 1926
Regie: Dziga Vertov; Originalformat: 35mm, schwarzweiß; Länge: 73’ (18 Bilder/Sekunde); HD-Transfer vom 35mm-Sicherungspositiv

DVD 2:
Odinnadcatyj (Das Elfte Jahr); Sowjetunion 1928
Regie: Dziga Vertov; Originalformat: 35mm, schwarzweiß; Länge: 53’ (20 Bilder); HD-Transfer vom 35mm-Sicherungspositiv
Im Schatten der Maschine. Ein Montagefilm; Deutschland 1928
Regie: Albrecht Viktor Blum, Leo Lania; Originalformat: 35mm, schwarzweiß; Länge: 22’ (20 Bilder/Sekunde), Transfer vom 35mm-Sicherungspositiv im Bundesarchiv-Filmarchiv, Berlin
Vertov in Blum. Eine Untersuchung; Österreich 2009
Konzept: Adelheid Heftberger, Michael Loebenstein, Georg Wasner
Originalformat: DigiBeta PAL, Farbe und schwarzweiß; Länge: 14’
ROM-Bereich für Computer-Nutzung (PC und Mac) mit zusätzlichen Materialien zu Odinnadcatyj