Hexer, Der (1956)

Hexer, Der (1956)    

Genre(s): Krimi   TV-Film   

Inhalt: Der totgeglaubte Hexer, ein berühmter Superverbrecher, treibt erneut in London sein Unwesen. Ihm auf der Spur sind Hauptinspektor Bliss, Inspektor Wembury und Kommissar Walford. Unerwartete Unterstützung bei ihrer Jagd erhalten sie durch Dr. Lomond, welcher dem Hexer auf einer Übersee- Reise begegnet sein will. Gemeinsam kommen sie dahinter, dass der Grund für die Rückkehr des Verbrechers der stadtbekannte Unterwelt- Anwalt Maurice Messer ist, an dem Henry Arthur Milton- so der bürgerliche Name des Hexers- für den Tod seiner Schwester Rache nehmen will. Fortan schwebt Messers Leben in Gefahr und niemand scheint fähig, dem Kriminellen das Handwerk zu legen.

 

Medium: DVD

Fassungstitel:   Hexer, Der (1956/TV)
Bemerkungen:   TV-Version von 1956

Amazon-Produktinformation der vorliegenden DVD

Format: Audiobook, PAL
Sprache: Deutsch (Mono)
Region: Region 2
Bildseitenformat: 4:3 - 1.33:1
Anzahl Disks: 1
FSK: Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Studio: Komplett-Media
Erscheinungstermin: 24. September 2007
Produktionsjahr: 1956
Spieldauer: 110 Minuten

mit Greenpeace-Spot ZUR LAGE DES PLANETEN

und Trailershow
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Moviepilot

Der Hexer
Der Hexer (1956), DE Laufzeit 110 Minuten, Kriminalfilm
von Franz Peter Wirth, mit Armas Sten Fühler und Hans-Walter Clasen

London liegt in Angst und Schrecken: Der “Hexer” geht wieder um. Niemand kennt seine Identität, aber es stellt sich immer klarer heraus, warum er mordet. Er will den Mord an seiner Schwester rächen und übt Selbstjustiz an allen, die an dem Verbrechen beteiligt waren. Scotland Yard schickt seine erfahrensten Kriminalisten in den Kampf: Kommissar Wesby und Inspektor Higgins. Aber auch ihnen gelingt es nicht, das Phantom in die Finger zu bekommen. Sie holen sich Hilfe: Pensionär Warren. Er hat als einziger den “Hexer” ohne Maske zu Gesicht bekommen.
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Lexikon des internationalen Films

Der Hexer (1956)
Produktionsland: BR Deutschland
Produktionsjahr: 1956
Produktionsfirma: SDR
Länge: 110 Minuten
Erstauffuehrung: 7.4.1956 ARD
Darsteller: Armas Sten Fühler (Hauptinspektor Bliss), Hans Walter Clasen (Inspektor Wembury), Walter Reymer (Kommissar Walford), Franz Schafheitlin (Msurice Messer), Herbert Tiede (Dr. Lomond), Susanne von Almassy (Cora Ann), Irene Marhold (Mary Lenley)
Regie: Franz Peter Wirth
Kamera: Fritz Moser
Musik: Rolf Unkel
Vorlage: Edgar Wallace

Inhalt
Nach einer Reihe von Morden stellt sich heraus, dass ein tot geglaubter Großverbrecher die Ermordung seiner Schwester rächen will. Obwohl das Motiv auf der Hand liegt, kann das Phantom nicht dingfest gemacht werden, da niemand seine Identität kennt. In der Not wird einer der erfahrensten Kriminalisten aus der Pensionierung reaktiviert. (Fernseh-)Krimi nach einem Roman von Edgar Wallace, der nichts mit der Kinoserie der 1960er-Jahre gemein hat.
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Cinema

Der Hexer (1956)
Die erste Edgar-Wallace-Verfilmung des deutschen Fernsehens! TV-Gruselkrimi

Scotland Yard hat Wind davon bekommen, dass "Der Hexer" den reichen Maurice Messer (Franz Schafheitling) um die Ecke bringen will. Inspektor Wembury (Hans-Walter Clasen) hat ein Handicap: Niemand kennt das wahre Gesicht des "Hexers"…Die deutsche Wallace-Verfilmung wurde 1956 live ausgestrahlt: ein verstaubter Langweiler in Wackel-kulissen. Danach folgt ein Wallace-Krimi von 1964.

Fazit Kann man in der Pfeife rauchen
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Amazon-Synopsis
s/w
Die Handlung spielt in London. Eine Reihe von unaufgeklärten Morden lässt die Stadt aufhorchen. Wer ist der geheimnisvolle Täter, der sich allen Nachforschungen so geschickt zu entziehen weiß, dass man ihn den "Hexer" nennt?

Der Polizeiarzt Dr. Lomond, Inspektor Bliss und andere ausgesucht tüchtige Beamte treiben die Untersuchung fieberhaft voran. Trotz ihrer Vorsichtsmaßnahme bringt der Unbekannte ein neues Opfer zur Strecke. Wieder bleibt die Frage ungelöst: Wer ist der Hexer? – Die verblüffende Lösung, die auf dem Höhepunkt der turbulenten Handlung buchstäblich in letzter Sekunde erfolgt, vereinigt wirkungsvoll kriminalistische Hochspannung mit augenzwinkernder Ironie und befreiender Komik.
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Die hilfreichsten Amazon-Kundenrezensionen

4 von 6 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich
5 von 5 Sternen TV-Rarität!!! 21. März 2008
Von Tom Mix

Zuerst die Filmdaten: Der Hexer (Erstsendung:7.41956 ARD;damals noch LIVE gespielt!)R:Franz Peter Wirth. Darsteller:Franz Schafheitlin,Susanne v. Almassy,Herbert Tiede,Hans Walter Clasen,Arnulf Schröder,Dieter Eppler ua.Der TV-Film ist eine von 4 deutschen "Hexer"-Verfilmungen (Kino:1932+1964; TV:1963 fürs ZDF)und äußerst rar.Natürlich sind Qualität und filmische Umsetzung nicht mit heutigen Standards vergleichbar aber dennoch besitzt der Film seinen Reiz und bietet überdies die seltene Gelegenheit einen der ersten TV-Filme der ARD überhaupt zu sehen! Auch muß man sich darüber im klaren sein, daß es damals noch keine MAZ-Aufzeichnung gab, und die Darsteller mußten alles live und ohne Pause durchspielen und nebenbei noch darauf achten, jeweils auf den richtigen Markierungen zu stehen! Die Aufzeichung erfolgte damals übrigens noch mit Filmkameras! (sonst hätten wir dieses Juwel gar nicht mehr).Über den Inhalt möchte ich hier nichts verraten, aber für Wallace-Liebhaber unverzichtbar und daher abolute Kaufempfehlung


1 von 2 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich
5 von 5 Sternen Nostalgie Pur 18. Mai 2008
Von Ralf Spiekermann

Ich wußte natürlich, dass der berühmteste Roman von Edgar Wallace mehrfach verfilmt wurde. Diese Verfilmung ist im Gegensatz zu der bekannteren Verfilmung von 1964 sehr nahe an dem Roman. Teilweise wurde ganze Textpassagen aus dem Buch übernommen. Die Besetzung ist sehr gut getroffen, bis vielleicht ein wenig auf den Diener von Mr. Messer (Franz Schafheilitlin, der ein wenig zu alt für die Rolle wirkt. Aber Franz Schafheitlin spielt seine Rolle als dubioser, drogenabhängiger Rechtsanwalt Klasse. Aber auch die Nebenrollen mit Walter Reymer als Polizeicheff und Dieter Epler als Polizeiseargent sind absolut glaubhaft.
Aufgrund des Alters der Produktion wie auch schon der Vorredner andeutete, wirkt das Stück fast wie ein Theaterstück oder auch wie in dieser Zeit einige Filme von Hitchcock. Übrigens Franz Schafheitlien hatte schon in der ersten Hexerverfilmung vom Hexer 1932 eine kleine Rolle.
Man merkt der Produktion durchaus das Alter an, aber das tut den Empfindungen keinen Abruch. Also kaufen und in eine ganz andere Welt der Fernsehunterhaltung eintauchen.
1 Kommentar |
Ersteintrag: 07.06.2011 15:21:23 GMT+02:00
Michaela Zimmer meint:
Die Textnähe und diese Wirkung als Theaterstück dürften ein wenig darauf basieren, daß hier die von Edgar Wallace in den 20-er Jahren gefertigte Bühnenfassung Grundlage der Produktion war.
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Die Krimihomepage

Erstsendung (ARD): 07.04.1956
Regie: Franz Peter Wirth
Dauer: 110'15''

Inhalt
Henry Arthur Milton, von allen "Der Hexer" genannt ist in London, um den Tod seiner Schwester zu rächen. Ein Mann namens Maurice Messer soll daran schuld sein. Scotland-Yard-Ermittler Bliss und Polizeiarzt Dr. Lommond ermitteln, können das Vorhaben des Unbekannten allerdings nicht verhindern. Man hat mittlerweile sogar schon eine Belohnung für denjenigen ausgesetzt, der den Hexer ans Messer liefert ... (Text © GP, Die Krimihomepage)

Kritik
Der Film startet aus dem Dunkel mit der Stimme "Es ist unmöglich von Edgar Wallace nicht gefesselt zu sein". Ein nettes Kammerspiel, das sich selbst kriminalistisches Panoptikum nennt und sich folglich nicht ganz so ernst nimmt. Ein Wiedersehen mit der schönen Susanne von Almassy ("Der Herr Kanzleirat") mit einer sehr guten Leistung einmal in einem Krimi. Der Film hätte eine bessere Restaurierung verdient. (Havi 17)

Zusätzliche Infos & Hintergrundinfos
"Der Hexer" ist wohl das bekannteste Werk von Edgar Wallace. Neben dieser Version entstanden 1962 eine DFF-Verfilmung (Regie: Hans Knötzsch) und 1963 auch eine ZDF-Verfilmung des Stoffs (Regie: Rainer Erler). Ins Kino kam "Der Hexer" bereits 1932 unter der Regie von Carl Lamac, später dann (nur mehr in relativ freien Verfilmungen) im Zuge der Wallace-Reihe 1964 und 1965 (Regie: Alfred Vohrer). James-Bond-Regisseur Guy Hamilton brachte 1952 den Stoff auf die britischen Leinwände, der Film kam allerdings erst Anfang der 90er ins deutsche TV (1992 auf Tele5, Titel: "Der Würger kommt um Mitternacht").

Franz Peter Wirth (1919-1999), einer der Urgesteine der deutschen Fernsehregisseure, inszenierte die 1956er-Verfilmung noch live. Alle vier bis sechs Wochen brachte er ein Fernsehspiel heraus. Circa drei Wochen dauerten die Vorbereitungen, geprobt wurde wie im Theater, um schließlich ein bis zwei Durchgänge in der Studiodekoration zu spielen ehe man dann live auf Sendung ging. Kurze Filmsequenzen (wie jene des Vorspanns) wurden vorher aufgezeichnet und dann eingespielt. Im Studio sitzt Regisseur Wirth neben dem Bildmischpult (Schnittmeister gibt es logischerweise keinen) und überwacht die Kameraeinstellungen, die er theoretisch während der Aufzeichnung noch ändern kann. Normalerweise sind diese jedoch vorher abgesprochen. Das fertige Fernsehbild wird von einem Monitor abgefilmt und geht so über den Äther, was auch die schlechtere Bildqualität des Films erklärt.

Stab

Besetzung
Cora Ann - Susanne von Almassy
Maurice Messer - Franz Schafheitlin
Dr. Lomond - Herbert Tiede
Hauptinspektor Bliss - Armas Sten Fühler
Inspektor Wembury - Hans-Walter Clasen
Kommissar Walford - Walther Reymer
Sam Hackitt - Arnulf Schröder
Mary Lenley - Irene Marhold
John Lenley - Joachim Fontheim
Wachtmeister Carter - Heinz Dieter Eppler
Wachtmeister Field - Fritz Albrecht

Aufnahmestab

von Edgar Wallace
Fernsehbearbeitung Hans Gottschalk, Franz Peter Wirth
Kamera Fritz Moser
an den Kameras H. D. Hansen, Hugo Jehle, Hartmut Missbach
Aufnahmeleitung Tino Djambasoff
Ton Walter Lang
Bildmischpult Stella Niecke
Musik Rolf Unkel
Szenenbild Karl Wägele
Regie Franz Peter Wirth
eine Produktion des Süddeutschen Rundfunks Stuttgart

Diese deutsche Fassung ist ungekürzt


Erscheinungsart:
   DVD (Kauf)   DVD (Kauf)
Label:Komplett-Media
VÖ-Termin:1. Juni 2005
 
Keine Cover-Abbildungen vorhanden.   Upload / Info
 

Freigabe:
unbekannt
Fassung indiziert?Nein
 
Regionalcode:RC 0 
DVD-Format:DVD-5 (4,7 GB)
TV-Norm:PAL
Verpackung:Slim Keep Case
 
Bildformat:1,33:1
 
Tonformat:Deutsch (Dolby Digital 2.0 Mono)
 
Untertitel:Keine

 
Autor des Eintrags:   jasgro
Eintragsdatum:30.09.2011