Highlander - Die Quelle der Unsterblichkeit (2007)

Highlander - Die Quelle der Unsterblichkeit (2007)    

Genre(s): Abenteuer   Action   Fantasy   Science-Fiction   

Inhalt: Eine neue Reise beginnt für Duncan MacLeod den Highlander, der sich auf die Suche nach dem „heiligen Gral“ begibt. Über Tausende von Jahren sind vergangen, und auf den Strassen herrscht Chaos und Tod. Gemeinsam mit einer Gruppe von Menschen die seines Gleichen sind, begibt sich MacLeod auf die Suche nach der Quelle der Unsterblichkeit. Um die Erlösung zu erlangen, müssen sie sich einem unausweichlichen Todeskampf stellen... (DVD)

 

Medium: DVD

Aufnahme-/Kaufdatum:   10.05.2008
Kaufpreis:   9,99 Euro
Bemerkungen:   Review:

Nach Endgame ist es nun an der Zeit Adrian Paul alias Duncan McLeod und Brett Leanard dem mit numehr vier Kinofilmen, drei Serien und nem Anime ziemlich ausgelutschten "Highlander"-Franchise noch etwas Leben einzuhauchen.

"Gott will das wir die Quelle finden!"

Anscheinend kostengünstig in Osteuropa runtergekurbelt isses an der Zeit für Endzeit. Alles brennt, die Welt liegt anscheinend im Umbruch und richtig sonnig wirds auch nicht mehr. McLeod hat gerade wieder eine seiner mürrischen Phasen und verfolgt seine große Liebe, die sterbliche Anna. Aus heiterem Himmel kommt nun eine Gruppe aus Mythos, einem blondhaarigen Prediger, nem Nerd und halt Duncan, seiner Frau und sogar Joe, dem Beobachter zusammen, um "die Quelle" zu suchen. Die Sterne ziehen sich zusammen, nur einmal alle tausend und soviel Jahre, man kennt das ja.

Die Quelle wird dann aber auch gleich von einer irren Mischung aus Gothik-Conan und Comic-Bösewicht beschützt die Alles und vor allem Jeden köpft der sich auf die Suche nach ihr begibt.





Tja, soviel zur Handlung. Sehr schön natürlich die Tatsache, dass man mit Joe und Mythos alte Serienveteranen mal wieder eingebracht hat und so auch die Verbindung zur Vergangenheit aufrecht erhält. Nach einigen Scharmützeln (und dem Tot einer bekannten Figur) gibts auch schon den Showdown.

"Aber Moment, dazwischen liegen doch sicherlich etwa 80 Minuten Film!" Und was für 80 Minuten.


"Die Kannibalen haben den Hafen überfallen und Alle umgebracht, wollen sie da wirklich hin?"


Die Zukunftversion die Brett Leonard uns da an den Kopf klatscht entbehrt in ihrer sympathischen Trashigkeit nicht eines gewissen Charmes und ist des Öfteren so mit ziemlich fragwürdig CGI-Effekten zugeklatscht das man sich fragt, ob nicht weniger doch mehr gewesen wäre. Hier regiert die Comic-Ästhetik und wenn der Guardian zum Angriff ansetzt gibts Effekt-mäßig kein halten mehr. Die Visualisierung der "Superschnelligkeit" ist dann auch etwas gewöhnungsbedürftig, fügt sich aber in den restlichen Look nahtlos ein.

Auf der Story seite gibts dann und wann herzhafte Labereien über die Mystik dieser "Quelle" von der auch keiner so genau weiß was das eigentlich ist. Die Figur des blonden, durchgestylten Priesters darf dann immer wieder mit Begriffen wie "göttlicher Wille" und "Erlösung" um sich werfen, mehr hat er auch nicht zu tun. Nach einiger Suche wurde den Verantworlichen dann wohl klar, dass der Guardian als alleiniger Feind wohl kaum ausreicht, weswegen sich unsere Truppe auf dem Weg auch noch mit Mad-Max-Kannibalen (in der Sparversion) anlegen darf, die unsere Helden natürlich passend zum Finale tausende Kilometer weiter irgendwo im Wald wieder treffen um für einen zünftigen Spannungsbogen zu sorgen. Naaaja.


"Es kann nur Einen geben!"



Für die Fans gibt es sogar einen Queen-Retro-Moment und ansonsten auch durchweg zünftiges Schwertgefuchtel das zu gefallen weiß. Am Ende stehen sich dann McLeod und der Guardian im Duell gegenüber, Showdown-Zeit inklusive mystisch-metaphysischem Ende, dass dann wahrscheinlich erst richtig mit einer Fortsetzung aufgelöst wird. Aber keine Sorge, abgeschlossen ist das Ganze schon, nur was es jetzt mit der Quelle im Einzelnen und dem "Preis" im Besonderen auf sich hat, darüber wird man nach dem Film noch etwas rätseln können.
Und vielleicht ist es ja ganz gut, dass man auch dieses Mal nicht "alles" erfärt.
Zusätzlich wird so auch noch inhaltlich ein schöner Bogen zum Ende des erstenTeils gezogen.


Fazit: Unterhaltsame Fortsetzung des Highlander-Universums, die Aufgrund von sichtlichem Budget-Mangel und leichtem Hang durch Trashigkeit sicherlich nicht jedem Fan schmecken wird, aber man sollte trotz allem auch diesem Teil der scheinbar "unsterblichen" Saga eine Chance geben.

Diese deutsche Fassung ist ungekürzt


Erscheinungsart:
   DVD (Kauf/Verleih)   DVD (Kauf/Verleih)
Label:e-m-s
VÖ-Termin:6. März 2008
EAN/UPC:4020974164092 (Kauf/Verleih)
 
Highlander - Die Quelle der Unsterblichkeit (2007)Highlander - Die Quelle der Unsterblichkeit (2007)
 

Freigabe:
FSK 16
Fassung indiziert?Nein
Laufzeit:94:35 Min. (92:21 Min. o. A.)
 
Regionalcode:RC 2 
DVD-Format:DVD-9 (8,5 GB)
TV-Norm:PAL
Verpackung:Keep Case (Amaray)
 
Bildformat:2,35:1 (anamorph / 16:9)
 
Tonformat:Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Deutsch (DTS 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
 
Untertitel:Deutsch
 
Extras:- 10 Trailer (Die ersten beiden Trailer beim Start der DVD)
* The Borgians (1:26 Min.)
* Alatriste (1:33 Min.)
* Highlander (Dt.) (1:45 Min.)
* Highlander (Eng.) (1:45 Min.)
* Lady Venegance (1:53 Min.)
* Musa (1:41 Min.)
* Anazapta (2:38 Min.)
* The Heart of the Warrior (3:07 Min.)
* The Machinist (0:56 Min.)
* Lonely Hearts Killers (1:44 Min.)

- Bio- & Filmografie
* Adrian Paul (4 Textseiten)
* Thekla Reuten (3 Textseiten)
* Peter Wingfield (3 Textseiten)

 
Bemerkungen:
Videopremiere.

Kaufversion mit Schuber.

 
Autor des Eintrags:   Gom Jabar
Eintragsdatum:06.03.2008