Black Sheep (2006)

Black Sheep (2006)    

Genre(s): Horror   Komödie   Splatter   

Inhalt: Vor 15 Jahren starb Henrys (Nathan Meister) Vater bei einem Unfall nahe seiner Farm, was dazu führte, dass er von dort wegzog, seitdem panische Angst vor Schafen hat und deshalb in Therapie ist. Nun muss er aber zurück an den Ort kehren, damit er seinem Bruder Angus (Peter Feeney) seinen Teil des Grundstücks verkaufen kann, damit er nie wieder damit zu tun hat. Aber was nur als kurzer Geschäftsaufenthalt geplant war, verwandelt sich bald schon in einen Albtraum.
Denn zeitgleich sind die beiden Umweltschützer Experience (Danielle Mason) und Grant (Oliver Driver) hinter den Machenschaften von Angus her, der plant, die nächste Generation der Schafe mit gentechnischen Experimenten zu erschaffen. Dabei entwendet Grant die Probe eines Versuchsschafs, die er fatalerweise auf der Flucht vor Angus' Mitarbeitern fallenlässt, wodurch das genmanipulierte Schaf frei umherlaufen kann und alles beißt, was ihm in die Quere kommt und sich so selbst in ein Zombieschaf verwandelt. Plötzlich haben die Schafe genug vom Grasfressen und machen sich viel lieber über die Menschen her...

 

Medium: DVD

Kaufpreis:   15,00 Euro
Bemerkungen:   REVIEW

Ein Film in dem Schafe zu grausamen Killern mutieren, in dem es "Werschafe" gibt und das Ganze dann auch noch verpackt als handfeste Splatstick-Komödie aus Neuseeland die sich anschickt dem Meister "Braindead" nachzueifern? Bucht schon mal eine Karte für mich mit!

"Die absolut unbegründete und irrationale Angst vor Schafen"

Die Brüder Henry und Angus Oldfield sind die Söhne eines großen Schafzüchters in Neuseeland, der hops aber leider über die Klippe während Angus gerade in einem Schafsfell seinen großen Bruder zu Tode erschreckt.
Zeitsprung. Wir befinden uns immer noch in Neuseeland, aber 15 Jahre später kommt der nun erwachsene Henry nach Hause um die Übernahme der Farm durch seinen Bruder Angus zu klären. Der war aber in der Vergangenheit auch nicht untätig und hat etwas Genmanipulation betrieben. Da bedarf es nicht mehr als zwei versponnener Tierschützer (Sie: Love Interest, Er: Comedy-Sidekick) um eine Schafseuche auszulösen, welches die kleinen Wolllieferanten in reißende Bestien und ihre Bisse zu überträgern eines tödlichen Virus macht, dass auch normale Menschen in "Werschafe" vewandelt.

Uff. Jetzt bitte zurücklehnen und erst einmal lachen. Was da allein in der Inhaltsangabe an Unglaublichkeiten auftaucht ist schon phantastisch, gelunsten ist aber auch die Umsetzung. Wunderschön fotografierte Landschaften, stimmige Einstellungen und eine ausgewogene, nicht zu hektische Kameraführung lässt "Black Sheep" fast schon ungewohnt "klassisch" wirken.
Klassisch ist auch die Aufteilung der Figuren, so ist der Held ein Schaf-paranoider Phobiker zu Beginn und muss natürlich gegen seine Angst ankämpfen, die Öko-Tussie kommt auch wieder etwas auf den Boden der Tatsachen zurück und ansonsten bevölkern sympathisch skurriele Figuren den gesamten Film.
Die Handlung geht relativ schnell voran, die Infektion breitet sich etwas aus und die große Präsentationsfeier der neuen Schafssorte verwandelt sich ie bereits vermutet in ein Schlachtfest.
Und bei dem "das hab ich bereits vermutet" liegt in etwa auch das Problem des Films.

"Heißt das, du hast das Schaf gebumst?" -"Nein, es war eine künstliche Befruchtung!"

Bei all dem Spaß und den teils irrsinnigen Schafattacken (im Auto, in dunklen Stollen, etc.) und die damit verbundenen Schaf-Kills sind immer einen Lacher wert, die meisten Pointen sitzen und die Masken und doch manchmal derberen Effekte sind absolut passend und überzeugend inszeniert.
Das "Black Sheep" aber leider nich auf voller Linie punkten kann liegt leider daran, dass er sich immer noch einen Tacken zu wenig traut. Das mutierte Schaf-Kalb das dem Hippie das Ohrläppchen langzieht ist der Weg in die richtige Richtung, die aber nur noch sehr selten eingeschlagen wird. Zu bedächtig geht die Handlung dann voran, dass Ganze wirkt einfach noch den Schuss zu seriös. Durchgeknallte Gen-Forscher, Killer-Schafe, Mensch-Schaf-Mutanten, verrückte Figuren, Splatter und Slapstick!
Versteht mich nicht falsch, "Black Sheep" ist ein sehr feines Filmchen, aber wie bei manchen Werken sieht man förmlich das man aus diesem "richtig guten und witzigen Film" einen absoluten Überkracher hätte machen können. DEN neuen Braindead, DEN Splatstik-Film seit langer Zeit, aber stattdessen wurde es leider "nur" ein richtig originelles, kleines Filmchen mit einigen bösen und vielen sau witzigen Ideen, sowohl wenn es darum geht von Schafen gekillt zu werden, oder die blöckenden Viecher selbst an der Nase herum zu führen.

So oder so: Lohnt sich, hätte aber das Zeug zu einem Meilenstein gehabt!

Diese deutsche Fassung ist ungekürzt


Erscheinungsart:
   DVD (Kauf)   DVD (Kauf)
Label:Ascot Elite (Special Edition 2 Disc-Set)
VÖ-Termin:22. November 2007
EAN/UPC:7613059900318 (Kauf)
 
Black Sheep (2006)Black Sheep (2006)
 

Freigabe:
FSK Keine Jugendfreigabe/ab 18
Fassung indiziert?Nein
Laufzeit:82:51 Min. (80:32 Min. o. A.)
 
Regionalcode:RC 2 
DVD-Format:DVD-9 (8,5 GB)
TV-Norm:PAL
Verpackung:Metalpak
 
Bildformat:1,78:1 (anamorph / 16:9)
 
Tonformat:Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Deutsch (Dolby Digital 2.0 Stereo)
Englisch (Dolby Digital 2.0 Stereo)
Audiokommentar (Dolby Digital 2.0 Stereo)
 
Untertitel:Deutsch
 
Laufzeit Bonus
bzw. Extras:
108 Min.
 
Extras:Nachtrag Vince:

DISC 1
- Audiokommentar
- vor dem Hauptmenü: Trailer "Going to Pieces" (1:16 Min.)
- animierte und mit Musik untermalte Haupt- und Untermenüs
- Trailershow:
> Party Monster (2:02)
> Smashing Machine (2:14)
> Hooligans (1:45)
> Shutter (2:22)
> Feed (1:23)
> Cronicas (1:46)
> Five Fingers (1:46)
> Renaissance (1:26)
> Unknown (2:02)
> Honor (1:54)

DISC 2
- Making Of (31:28 Min.)
- Interviews:
> Jonathan King (Regisseur / 6:56)
> Richard Taylor (SFX Designer + Supervisor / 5:25)
> Philippa Campbell (Produzentin / 4:59)
> Dave Elsey (Creature Supervisor / 3:33)
> Nathan Meister (“Henry” / 4:42)
> Danielle Mason (“Experience” / 3:10)
> Timmy Davis (“Tucker” / 2:37)
> Peter Feeney (“Angus” / 3:07)
> Glenis Levestam ( “Mrs. Mac” / 2:49)
- Gelöschte Szenen (nur am Stück abspielbar, auf Wunsch mit Audiokommentar; die Titel der einzelnen Szenen werden mit Tafeln zwischendurch eingeblendet: Tucker trifft Henry; Einführung Angus; Experience’s Erklärung; Das Auto hält an; Mike erhebt sich; insg. 4:13 Min.)
- B-Rolls (gleiches Prinzip wie bei den Deleted Scenes, mit folgenden Titeln: Die Herstellung von Schafsköpfen; Roboter-Schafskopf; Die Arbeit mit lebenden Schafen; Die Herstellung des Gemetzels; Das Schlachtfeld; Die Masken; Die Dreharbeiten des Gemetzels; Anweisungen zum Gemetzel; Anweisungen für Oliver Driver; Schreie vor Schmerz; insg. 8:27 Min.)
- Blooper Reel (2:33 Min.)
- Original Trailer:
> Original Trailer (1:55 Min.)
> Trailer Deutsch (1:57 Min.)

Easteregg: Drückt man im Hauptmenü der Bonusdisc vom ersten Punkt “Making Of” aus nach rechts, erscheint auf der linken Seite des Bildschirms ein Blutspritzer. Zu sehen gibt es eine “Bettszene” (0:32 Min.).

Gesamtlaufzeit Extras: 108:19 Min.

 
Bemerkungen:
Doppel-DVD im Metalpak mit 3D-Cover.

Bei einigen Versionen wurden kleinere Tonfehler in deutschen Tonspuren in der 44 Min. festgestellt. (Knacksen, Tonaussetzer, wechseln zu engl. Ton)

 
Autor des Eintrags:   Mark HD
Eintragsdatum:23.11.2007